Was sind Benutzerrisiken?
Riskante Verhaltensweisen von Endbenutzern gefährden weltweit Unternehmen. Die Auswirkungen können sowohl unmittelbar(z. B. eine Ransomware-Infektion) als auch langfristig sein, wenn eine Bedrohung still „auf der Lauer liegt“ (z. B. kompromittierte Anmeldedaten). Wir erleben immer wieder, dass die Gewohnheiten der Benutzer im Umgang mit Cybersicherheit im Privatleben auch das Verhalten am Arbeitsplatz beeinfussen. Gleichzeitig unterschätzen IT-Sicherheitsteams häufg, wie wenig ihre Endbenutzer über grundlegende Cybersicherheitsmaßnahmen wissen.
Diese beiden Faktoren werden durch die Tatsache verschärft, dass die Nutzung von Mobilgeräten und Apps die Trennlinie zwischen privaten und geschäftlichen Verbindungen immer weiter aufweichen lässt. Dies alles zeigt deutlich, dass die Risiken durch Endbenutzer besser defniert und kontrolliert werden müssen. Cyberkriminelle setzen zunehmend auf die Ausnutzung von Endbenutzerfehlern anstelle von Schwachstellen in Hardware, Software und Systemen. Daher müssen Unternehmen einen Cybersicherheitsansatz wählen, der den Menschen im Mittelpunkt hat und auf diese Weise Daten und Ressourcen am effektivsten schützen kann.
GRUNDLEGENDE CYBERSICHERHEITSKONZEPTE
Es leuchtet ein, dass die sichersten Benutzer ein grundlegendes Verständnis häufger Cybersicherheitsrisiken besitzen. Leider fehlt zu vielen arbeitstätigen Erwachsenen ausreichendes Wissen über allgemeine Bedrohungen, sodass sie sich zu häufg darauf verlassen,dass andere sich um ihre Sicherheit kümmern.
SCHUTZ FÜR IHRE GESPEICHERTEN UND ÜBERTRAGENEN DATEN
Mehr als 90 % der Umfrageteilnehmer sagten, dass sie ein Heim-WLAN-Netzwerk eingerichtet haben. Gleichzeitig ist aus den Antworten erkennbar, dass die Mehrheit dieser Technologienutzer kaum oder keine wichtigen technischen Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat. Diese Erkenntnis (zusammen mit den Antworten im Zusammenhang mit VPN-Nutzung) dürfte vor allem Unternehmen mit Mitarbeitern mit Fernzugriff interessieren.