Franz Welser-Möst

Neuerscheinung

Infos zu Franz Welser-Möst

„Musizieren kann heute nur noch im Geiste der Zweisamkeit geschehen“, schreibt der österreichische Dirigent Franz Welser-Möst in seiner Autobiografie „Als ich die Stille fand“. Und doch hat er sich im Laufe seiner Karriere, die ihn von Anton Bruckners Geburtsstadt Linz (wo ein Autounfall seine Jugendträume von einer Karriere als Geiger beendete) bis zu seiner jetzigen Position als Musikdirektor des Cleveland Orchestra (seit 2002) geführt hat, den Ruf eines stillen, aber entschlossenen Idealisten erworben. Und dieser scheut im Dienste der Musik keine Innovation. Das zeigte sich bereits bei seiner ersten großen Chefposition beim London Philharmonic Orchestra (1990–96). Wie vor ihm bereits Gustav Mahler und Herbert von Karajan verfeinerte Welser-Möst seine Kunst durch Engagements an großen Opernhäusern (Zürich 1995–2008, Wiener Staatsoper 2007–14). In Cleveland setzt er sich neben dem deutsch-österreichischen symphonischen Kanon auch für Neue Musik und Oper ein – und zieht damit das wohl jüngste Publikum der USA an. Gleichzeitig erwarb er sich den Respekt der Wiener Philharmoniker, die ihn wiederholt einluden, ihr berühmtes Neujahrskonzert zu dirigieren. Heute ist Welser-Möst eine Ausnahmeerscheinung – ein wahrhaft inspirierender Künstler, der weiß, dass Tradition nicht nur Vergangenheit, sondern auch Zukunft ist.

HEIMATORT
Linz, Austria
GEBOREN
16. August 1960
GENRE
Klassik
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