In unserer Tier List zu Season 4 „Frische Beute“ („Loot Reborn“) in Diablo 4 zeigen wir euch, welche Klassen und Builds im Endgame am stärksten sind. Dazu gibt es eine kurze Beschreibung, was die Builds so drauf haben und was sie so gut macht.
Was sind die besten Klassen in Season 4? Im Moment haben sich Barbaren als die absoluten Herrscher des Rankings erwiesen. Sie sind so stark, dass andere Klassen sich richtig über sie ärgern. In der Tier-List sind Jäger jedoch etwa gleichauf mit ihnen. Blizzard schiebt gerade fleißig Buffs nach.
Wer erstellt die Tier List? Wir beziehen unsere Daten von maxroll.gg, wo die Liste mit Tests und Mathematik erstellt wird. Hinter den Daten stecken die Experten Wudijo, Northwar, Facefoot, Chronikz, Raxxanterax und Chewignom. Einer von ihnen zeigte nach dem PTR die stärksten Builds in Season 4 für jede Klasse.
Die Tier List umfasst alle Endgame-Aktivitäten in Diablo 4. Für PvP, Speed-Grinds und den schnellsten Weg auf Stufe 100 sind die Builds nicht immer am besten geeignet.
Was bedeutet „S“ bis „F“? In der Tier List werden die Builds in Buchstaben kategorisiert. In diesem Fall steht „S“ für die besten Builds, während „F“ die schlechtesten kennzeichnet.
S Tier: Die besten Builds und Klassen in Season 4
Die Builds in diesem Tier sind die absolut besten, die ihr spielen könnt. Sie haben nahezu keine Schwächen und sind in jedem Content besser als alles andere. Hier und da gibt es eine kleine Schwäche, die meist aber nicht reicht, als dass andere Builds vorbeiziehen könnten.
S-Tier: Herzsucher-Jäger
Der Herzsucher-Build kam in Season 4 durch die Möglichkeiten der Itemization dazu und konzentriert sich auf die Verstärkung der Basisfertigkeit Herzsucher durch andere Skills und multiplikative Aspekte. Schattenschritt und Preschen verschaffen euch ein flinkes Movement. Dabei eignet sich das „Innere Auge“ der Jäger, um die Energie richtig auszunutzen.
S-Tier: Schnellfeuer-Jäger
Der Schnellfeuer-Build eignet sich gut für jede Situation, die ihr aus sicherer Entfernung bestreiten wollt. Schnellfeuer lässt einen Pfeilhagel auf eure Feinde herabsausen und ist besonders effizient gegen Bosse. Aber auch Mobs macht ihr damit schnell platt, wenn ihr den Schnellfeuer-Skill mit einem Aspekt aufwertet, der die Pfeile abprallen lässt.
S-Tier: Durchschlagender-Schuss-Jäger
Der Durchschlagender-Schuss-Jäger ist ein relativ einfach zu verstehender, mächtiger Build, der bis ins Endgame gut skaliert. Mit dem Spielstil schießt ihr aus der Distanz auf eure Feinde, während eure anderen Skills euch flinker machen. Ihr feuert mit eurem Kern-Skill, dem „Durchschlagenden Schuss“, einen mächtigen Pfeil ab, den ihr mit Infusionen noch tödlicher macht.
S-Tier: Andariels-Einstich-Jäger
Bei dem Andariels-Einstich-Jäger handelt es sich um einen speziellen Build, der in Season 4 zurück auf die Tier List kam. Der Build dreht sich um das Uber Unique „Andariels Antlitz“, das die Bosse Duriel und Andariel droppen können. Als Fähigkeit nutzt ihr den Klingensturm und Kombo-Punkte, um eure Angriffsgeschwindigkeit zu erhöhen – und setzt dabei auf Giftschaden durch den Uber Helm.
Falls ihr gerade erst mit der Klasse startet, findet ihr hier unsere Tipps zum schnellen Leveln als Jäger in Diablo 4.
S-Tier: Schatten-Minion-Totenbeschwörer
Der Schatten-Minion-Totenbeschwörer kombiniert seine Armee aus Untoten mit enormem Schattenschaden über Zeit. Eure Skelettmagier, die in dem Build zu Schattenmagiern werden, werfen sich in den Kampf, während ihr sie im Hintergrund mit Skills pusht. Dafür nutzt ihr Leichenranken, um die Gegner zu betäuben und „Pest“, um Schattenschaden zu verursachen.
S-Tier: Dornen-Barbar
Der Dornen-Build bietet eine einzigartige Variante des nahkampforientierten Spielstils, für den die Klasse bekannt ist. Während andere Barbaren in die Schlacht stürmen und ihre Gegner mit Wirbelwind in Stücke reißen, geht dieser Build das Ganze entspannter an und nutzt Dornen als Schaden. Basis-Skill ist hier der Hieb („Bash“).
S-Tier: Hieb-Barbar
Mit dem neuen Crafting-System erlebt der Hieb-Build in Season 4 einen Aufschwung. Der Skill erhält einen größeren Wirkungsbereich und profitiert stark von den Aspekten „Adaptability“ und
„Moonrise“, welche jedoch erst einmal freigeschaltet werden müssen. Mit Hieb („Bash“) räumt ihr dann aber alles aus dem Weg, was euch in die Quere kommt.
S-Tier: Schinden-Barbar
Für den Schinden-Build benötigt ihr das Affix „+% Schaden gegen verwundbare Ziele“, das ihr bei Jägern und Zauberinnen bekommt. Dafür müsst ihr also eine der Klassen spielen und das Rezept für das Härten freischalten. Mit „Schinden“ setzt der Barbar auf Blutungsschaden und mit dem Crafting-System „Härten“ verlängert ihr den Schaden zeitlich. Die Fähigkeit „Schinden“ ist vor allem gegen einzelne Ziele stark, wodurch sich der Build am besten gegen Bosse und in hohen Gruben-Stufen eignet.
Falls ihr gerade erst mit der Klasse startet, findet ihr hier unsere Tipps zum schnellen Leveln als Barbar in Diablo 4.
S-Tier: Feuerblitz-Zauberin
Der Feuerblitz-Zauberer setzt auf die Flammenweber-Handschuhe, die ihr bei Grigoire bekommen könnt. In dem Build spielt ihr eure Feuerwand und schießt mit Feuerblitzen auf Feinde. Trefft ihr denselben Gegner mit mehreren Feuerblitzen, die durch die Handschuhe ausgelöst werden, ist der Schaden erst richtig hoch. Der spezielle Build ist primär auf Einzelziele ausgerichtet, eignet sich also gut gegen Bosse und in der Grube.
Falls ihr einen kleinen Einblick in Season 4 „Frische Beute“ braucht, seht ihr hier ein Video:
A Tier: Starke Builds für das Endgame in Season 4
Das sind unsere Empfehlungen: Wir geben euch hier eine kleine Auswahl an Builds, die sich im A-Tier angesiedelt haben und die wir besonders erwähnenswert finden. Die meisten davon eignen sich gut für den Einstieg.
A-Tier: Minion-Totenbeschwörer
Wenn ihr auf der Suche nach einem Build seid, der sich fast von alleine spielt, ist der Minion-Build das richtige. Mit Season 4 werden die Companions gebufft und die Überlebensfähigkeit eurer Minions steigt enorm. Ihr spielt mit Skelettkriegern, Skelettmagiern sowie Golems und dank „Armee der Toten“ ruft ihr unberechenbare Skelette herbei, die eure Gegner mit Explosionen von der Bildfläche fegen.
A-Tier: Knochengeist-Totenbeschwörer
Mit dem Knochengeist-Build setzt ihr auf eure kritische Trefferchance und verursacht massiven Schaden, wenn ihr sie aufs Maximum pusht. Ihr beschwört einen Knochengeist, der Gegner aufspürt und sie mit einer Explosion vom Spielfeld räumt. Und auch Gegner in der Nähe bekommen dadurch Schaden. Mit Leichenranken macht ihr Gegner verwundbar und zieht sie zusammen, mit dem Knochengefängnis sperrt ihr sie ein. Das macht es noch leichter, ganze Mobs auszuschalten.
Falls ihr gerade erst mit der Klasse startet, findet ihr hier unsere Tipps zum schnellen Leveln als Totenbeschwörer in Diablo 4.
A-Tier: Werwolf-Tornado-Druide
Der Build basiert auf dem Tornado-Skill in Kombination mit Werwolf-Fertigkeiten. Besonders stark wird der Werwolf-Tornado-Druide durch das „Sturmgebrüll“-Unique, einem Kopfschutz für den Druiden. Die Fähigkeit des Kopfschutzes sorgt dafür, dass eure Sturmfähigkeiten auch Werwolffähigkeiten sind.
A-Tier: Hurrikan-Druide
Mit dem Build nutzt ihr die Kraft eines Hurrikans um euch herum, der über mehrere Sekunden hinweg Schaden an Gegnern in der Nähe verursacht. Er eignet sich gut für den Endgame-Content, ist aber auf die beiden neuen Crafting-Systeme in Diablo 4 angewiesen, um das Maximum rauszuholen. Sobald ihr das volle Potenzial ausschöpft, verlängert ihr die Dauer des Hurrikans und richtet enormen Schaden an.
Falls ihr gerade erst mit der Klasse startet, findet ihr hier unsere Tipps zum schnellen Leveln als Druide in Diablo 4.
A-Tier: Kugelblitz-Zauberin
Der Kugelblitz-Build ist bereits seit Season 2 ein großer Favorit und auch jetzt noch einer der besten im Spiel. Ihr benötigt zwar bestimmte Legendarys, ab da ist der Build aber leicht zu spielen: Kugelblitze kreisen um euch und brutzeln alles, was euch zu nahe kommt. Der Build eignet sich ideal für jeden Content und in der Abwandlung als Elektropeitschen-Build war er zuletzt der stärkste Build in den Leaderboards.
A-Tier: Gefrorene-Kugel-Zauberin
Die Gefrorene-Kugel-Zauberin entfesselt ein endloses Sperrfeuer aus gefrorenen Kugeln, um Feinde aus der Ferne zu dezimieren. Mit einer Leichtigkeit schmelzt ihr dichte Mobs mit dem Build in Höllenfluten und Events in der offenen Welt Sanktuarios, er eignet sich aber auch gut für Alptraum-Dungeons. Der Build funktioniert auch ganz gut ohne Uniques.
A-Tier: Blizzard-Zauberin
Als Blizzard-Zauberin ruft ihr möglichst viele Schneestürme, die wiederum Eisstacheln erzeugen, die Gegner aufspießen. Ihr seid vom entsprechenden Gletscher-Aspekt abhängig, habt dann aber einen Build zur Verfügung, der gut austeilt und durch Eisblock auch noch ordentlich einstecken kann. Lediglich fürs Speed-Farming sind Blizzard-Zauberinnen nicht zu sehr zu gebrauchen.
Falls ihr gerade erst mit der Klasse startet, findet ihr hier unsere Tipps zum schnellen Leveln als Zauberin in Diablo 4.
Weitere Builds im A-Tier:
- Schraubklingen-Jägerin
- Sperrfeuer-Jägerin
- Pest-Necro
- Knochenspeer-Necro
- Windschere-Druide
Trampleslide
-Druide- Wirbelwind-Barbar
Jeder der hier aufgeführten Builds kann euch ohne Probleme durchs Endgame bringen und in der Grube etliche Level schaffen – vermutlich sogar Level 200. Ihr werdet euch nur etwas mehr anstrengen müssen als bei den S-Tier-Builds.
B-Tier: Das solide Mittelfeld
Im B-Tier finden sich einige Builds, die teilweise experimentell sind, teilweise aber schlicht große Schwächen in gewissen Inhalten haben – etwa gegen Bosse oder beim Farmen. Dafür sind sie stark in anderen Bereichen. B-Tier-Builds sind zwar schwächer als die in höheren Tiers, aber gerade in Gruppen trotzdem gut zu gebrauchen.
B-Tier-Builds für Druiden
B-Tier-Builds für Zauberinnen
B-Tier-Builds für Totenbeschwörer
B-Tier-Builds für Jägerinnen
B-Tier-Builds für Barbaren
C-Tier: Die schwächsten Builds in Season 4
C-Tier-Builds
- Schattenschritt-Jägerin
- Klingensturm-Jägerin
- Kettenblitz-Zauberin
- Blutlanzen-Necro
- Blutwogen-Necro
- Schnitter-Necro
- Sturmklauen-Druide
- Zerfetzen-Druide
- Felsbrocken-Druide
Mit C-Tier-Builds werdet ihr vermutlich noch einigermaßen gut vorankommen. Lasst euch von dem Rang aber nicht unbedingt abschrecken: Die Builds machen Spaß, ihr werdet nur nicht oben mitspielen
können. Da Season 4 keine Season-Mechanik hat, die eure Macht grundsätzlich beeinflusst wie die Vampir-Kräfte oder der Seneschall, kommt es bei den Builds in dieser Season vorrangig auf die inhärente Stärke der Klasse an. Änderungen hier kommen vor allem durch Patches seitens Blizzard. In der Übersicht findet ihr alle Infos und Inhalte zu Season 4.
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Was ist denn mit dem Flammentod-Magier, taucht der gar nicht mit auf?!
Ich spiele den grade und für mich ist es der bisher mit Abstand stärkste Build (hab aber bisher such nur einen Comboblitze-Magier mal in ein höheres Level gespielt *g*).
Aber der FT geht ech wie Butter durch die Helltides mit Gegnerlevel +10.
Bin selber abr auch erst lvl 82, dafür hab ich schon seit lvl 52 eine Harlekinskrone, war ein Goblin-Schatztasche (gelb) – Drop auf WS 3.
Die Tierlists beziehen sich meist auf das absolute Endgame. Also die Klassen, die am schnellsten durch Pits T100+ kommen. Für den “normalen” Content ist es völlig egal, was du spielst und sollte man einfach das spielen, worauf man Bock hat. Wenn es bei dir ein Flame Sorc ist, go for it und ignorier die Listen. 😉 GG zur Harlekin.
Hast schon recht damit Nicole, bis lvl 100 kommst auch ohne die 5 gut voran.
Frozen Orb Sorc keine Unique, ne is klar, man brauch nur 5 für
das Endgame Build. 😁
Genau, die finale Version des Builds benutzt 5 Uniques. 🙂
Der Build-Guide, den du in der Verlinkung siehst, sagt: „Eine der besten Eigenschaften dieses Builds ist, dass er auch ohne Unique-Items ganz gut funktioniert.“
Darauf bezieht sich der Abschnitt. Man sucht ja nicht unbedingt ab Level 50 einen finalen Endgame-Build, sondern einen, der sich auch auf dem Weg dahin fürs Endgame eignet, bis man dann alle Items zusammenhat.
Schade das immer noch , keine richtige Vielfalt besteht bei den Builds. Spiele das erste mal seit Season 1 wieder und , es hat sich kaum was geändert. Der Totenbeschwörer ist immer noch die einfachste Klasse mit. Ich probiere jetzt das erste Mal den Druid und ich kann ihn nicht so spielen im Hybrid Build, wie ich gerne würde. Leider ist man noch oft sehr beschränkt auf diverse Builds. Persönlich gefallen mir Builds nicht, die nur 2 Klicks erfordern, finde ich so verdammt öde.
Was kannst du beim Hybriden nicht genau spielen? Druide war in den ersten Season regelmäßig mein Main, in der letzten Season habe ich ihn als Werwolf + Werbär und Blitzskills gespielt. Mehr Hybrid geht ja kaum.
Schade das du leider keine Ahnung hast…